Abflug in die USA: 17.08.12 Rückflug nach Deutschland: 28.06.13

Freitag, 31. August 2012

Was niemand wissen wollte - Teil I

Es ist hinzuzufügen, dass es sich hierbei nur um Eindrücke handelt, die nicht unbedingt wissenschaftlich bestätigt sein müssen. Vielleicht relativieren sich einige meiner Aussagen später auch wieder.
Eine Sammlung aller Teile findet sich auf dieser Seite.

  1. Amerikaner fahren größere Autos.
  2. Amerikaner haben mehr Autos als Deutsche.
  3. Amerikaner brauchen ihr Auto öfter, da es (zumindest hier) keinen öffentlichen Nahverkehr gibt.
  4. Es ist hier normal, ein paar Stunden im Auto zu sitzen, um einkaufen oder zum Arzt zu gehen.
  5. In Michigan kann man ab 15 Jahren in Begleitung eines 21-Jährigen Auto fahren, ab 16 allein.
  6. Der Himmel ist hier einfach weiter und hat ein größeres Farbspektrum. Das muss man gesehen haben, um es zu glauben.
  7. Bevorzugte Automarken sind hier Chevrolet und Ford, da Detroit (die Autohauptstadt) ja relativ nah ist.
  8. Die meisten Dinge gibt es hier günstiger zu kaufen, besonders Kleidung und Essen.
  9. Die US-Amerikaner sind offener gegenüber Fremden, als die meisten Deutschen.
  10. Die Lichtschalter sind kleine, schmale Balken, die man hoch und runter drücken muss.
  11. Strecken werden in Meilen gemessen.
  12. Gewicht wird in Unzen oder Pfund angegeben.
  13. Die Temperatur wird in Grad Fahrenheit bestimmt.
  14. Amerikaner essen viele Tiefkühlprodukte oder gehen essen (siehe 8.). Allerdings arbeiten sie auch oft oder haben andere Dinge zu tun, dass sie selten zum Kochen Zeit haben.
  15. Man liebt hier Hometraining-DVDs, z. B. "Insanity". Generell ist man hier sportlicher, als viele Europäer denken.
  16. Die Schulen sehen wirklich so aus wie in den typischen Highschool-Filmen. Und ja, jede Schule hat ein Maskottchen sowie dementsprechende Kleidung.
  17. Sport wird hier nicht in Vereinen betrieben, sondern in der Schulmannschaft, die fast jeden Tag trainiert und am Wochenende ein(en) Spiel/Turnier/Wettkampf bestreitet.
  18. Die Sportarten sind den einzelnen Trimestern oder den Jahreszeiten zugeordnet, einige Beispiele: Football und Cross Country (Langstreckenlauf) im Herbst (also zu Schulbeginn), Basketball im Winter, Track and Field (Leichtathletik) im Frühjahr.
  19. Die amerikanische Flagge ist ständig in Sichtweite. Wenn ein amerikanischer Soldat stirbt, wird sie auf Halbmast gesetzt.
  20. Amerikanische TV-Werbung ist grundsätzlicher lustiger als deutsche, aber manchmal auch einfach zum Kopfschütteln.

Montag, 27. August 2012

Footballspiel, Volleyballturnier und "Do you believe in Sauerkraut?"

Das Footballspiel war in Cedarville, ein paar Kilometer weiter weg von Detour. Wenn ich das richtig verstanden habe, haben Cedarville und Detour Highschool eine Spielgemeinschaft, da unsere Schule halt sehr klein ist. Aber anscheinend spielt nur einer aus Detour in dem Team. :D
American Football in Cedarville
Wir waren mit ein paar Mädels vom Volleyball da, und es hat viel Spaß gemacht. Leider verstehe ich das Spiel immer noch nicht so ganz... :D Auch hier war das Ambiente wieder sehr professionell, mit 4 (oder sogar 5?) Schiedsrichtern. Vielleicht muss das aber auch bei dem Gewusel auf dem Spielfeld. :D
Natürlich gibt es nebenbei auch Snacks... Es ist unglaublich, wie günstig das Essen hier ist.
Detour/Cedarville hat übrigens mit 54 zu 12 überlegen gewonnen.
Abends haben wir mit ein paar Volleyballmädels ein Lagerfeuer bei uns gemacht und S'mores gegessen. Suuuperlecker! Man nimmt einen gerösteten Marshmallow und legt ihn zusammen mit einem Stück Schokolade zwischen zwei Butterkekse.
Am nächsten Tag hatten wir ein Volleyballturnier, auch in Cedarville. Ich habe sogar kurz gespielt (damit ich etwas mehr Praxis bekomme), und dann - mehr aus Versehen und mit viel Glück - einen Punkt gemacht, gerade nachdem ich eingewechselt wurde. Unsere Trainerin meinte, es sei Können gewesen, aber naja... :D Auf jeden Fall hat es sehr viel Spaß gemacht. Ich gebe mir weiterhin Mühe bei Training, um unter Umständen besser zu werden.
Am Abend war in Goetzville eine Art Dorffest mit polnischem Charakter, da viele Menschen hier polnischer (oder auch deutscher) Abstammung sind. Es fand auf einem Feld und in einer Scheue statt und es gab sehr viel polnisches Essen. Und das alles umsonst, was mich sehr verwundert hat. Entweder liegt es daran, dass wir in Amerika sind, oder, weil es ein ziemlich kleines Dorf ist, wo jeder jeden kennt. :D
Insgesamt war die ganze Sache ziemlich verrückt - besonders, weil Rasenmäherrennen veranstaltet wurden. Noch verrückter allerdings - oder eher peinlich - wurde es, als der Sprecher per Mikrofon fragte, wer denn die weiteste Anreise zum "Postolka" (so hieß die Chose) hatte. Ich wollte da nicht freiwillig hin, auf seine "Bühne", aber mein kleiner Gastbruder und seine Freunde hatten den Kommentator leider schon informiert... Also musste ich da oben stehen und ihm über Mikrofon irgendwelche Fragen beantworten, wie "Wo lebst Du in Deutschland?", "Wer ist Deine Gastfamilie?", "Wie alt bist Du?" - und: "Do you believe in Sauerkraut?" Ich weiß nicht, was er mit dieser Frage wollte, aber ich habe natürlich gesagt "Of course, I believe in Sauerkraut!"...-_- Toll, jetzt kennen mich alle - aber ich wollte nicht unbedingt, dass sie mich so kennen lernen. :D Insgesamt war es aber ein netter Abend mit leckerem Essen.


Sonntag, 26. August 2012

1500 Klicks


Mein Blog hat mittlerweile 1500 Seitenaufrufe! Vielen Dank an all die Leute, die mir ihre geschätzte Aufmerksamkeit schenken. ;) Ich hoffe, ich kann damit einige Menschen bestärken, selber diese Erfahrung zu machen. :)

Freitag, 24. August 2012

Mein Stundenplan - Was ist Benchwoods?

Ich habe nun auch meinen Stundenplan bekommen. In der Highschool hat man ja eigentlich jeden Tag den gleichen Unterricht. Ich bin Senior - also in der Klasse, in der man seinen Abschluss macht - und habe folgende Fächer:

1) Physik (Juhuu...räusper.)
2) Benchwoods (Was genau das ist, weiß ich leider auch noch nicht. Es könnte so ähnlich sein, wie Werken... Ich halte Euch auf dem Laufenden.)
3) Senior Seminar (Vorbereitung auf das Leben nach der Schule:D)
4) Government/Economics (Also so ähnlich wie Politik-Wirtschaft in Deutschland, denke ich.)
5) Biologie II (Wieso eigentlich so viele Naturwissenschaften?:D)
6) College Algebra (Und nochmal juhuu~.)
7) Englisch 12 (Überraschung!)

Also, soweit ich weiß, soll der Stoff für deutsche Austauschschüler ja nicht zu schwer sein. Schule ist ja auch nicht der Grund, warum ich hier bin, sondern das Leben und die Kultur. ;)

Gestern Abend war das erste Volleyball-Match. Ich habe zwar nicht gespielt, aber ich habe schon mal einen guten Einblick bekommen. Unsere Trainerinnen wollten mich zwar einsetzen, aber dann war es leider schon vorbei. :D Die ganzen Mädels im Team sind super freundlich und unterstützen mich.:)
Nach unserem Spiel (Junior Varsity) folgte das des Varsity-Teams (Schulauswahl). Die Trainerin davon ist meine Gastmutter. Zu Beginn wurde erst einmal die Nationalhymne gespielt und ich war schon etwas verwundert. Außerdem waren ziemlich viele Zuschauer da, und wenn die Schule anfängt, werden es noch mehr sein. Die ganze Atmosphäre war schon ziemlich professionell: 2 Schiedsrichter, die Besucher mussten Eintritt bezahlen, es gab Snacks und Popcorn, große Anzeigetafeln... Sehr beeindruckend.
Am nächsten Morgen ging es natürlich mit Training weiter. Und anscheinend ist es jetzt normal, dass ich bei beiden Teams mittrainiere, also 4 Std. Training am Stück. Anschließend waren wir essen und ich habe mich für heute Abend vorbereitet: Das erste Football-Spiel, welches ich sehe!


Mittwoch, 22. August 2012

Im Hafen von Detour [Fotos]

And nowhere else.


Schiffstanke.


Eine der zahlreichen Inseln.


Rettungsring.


Blume.


Die amerikanische Flagge, ständig im Blickfeld.

Volleyball - Wer hätte das gedacht?

Also, die wichtigste Nachricht vorweg:
Mir geht's echt gut hier, meine Host Family ist so nett und freundlich und die anderen Leute, die ich hier bis jetzt kennengelernt habe, haben mich mit offenen Armen empfangen.
Am ersten Tag sind wir nach Sault Ste. Marie gefahren, es liegt ca. 60 Meilen weiter nördlich. Ich habe schnell gemerkt, dass das keine Entfernung für Amerikaner ist. Dort haben wir Sportklamotten, Volleyballschuhe, Knieschoner und ein Handy für mich geshoppt. Sara und Jeff wollten unbedingt für mich bezahlen, weil Sara mich ja quasi dazu "gezwungen" habe, Volleyball zu spielen (sie ist eine der Coaches). :D Dann sind wir zu einem chinesischen All-You-Can-Eat Buffet gegangen, welches sehr lecker war. Der Preis hat mich dann doch sehr überrascht - für deutsche Verhältnisse war es ziemlich günstig.
Gestern waren wir das erste Mal in der Schule, aber zum Volleyballtraining. In Deutschland war das ja eigentlich nicht mein Sport, aber ich bin ja hier, um neue Sachen auszuprobieren. Ich habe das Training beider Mannschaften mitgemacht. Alle Mädels sind gut drauf und haben mich immer gelobt, obwohl ich ja jetzt nicht unbedingt der Volleyball-Pro bin. Aber ich werde besser, das muss ich zugeben. :D Zu den vier Stunden Volleyballtraining (inklusive "Insanity" - ein Trainingsprogramm auf DVD, das es in sich hat.:D), kam abends noch eine gute Stunde Power-Yoga mit Jeff (Gastvater) - oder so etwas ähnliches - hinzu.
Heute sind wir mit Wyatt, meinem Gastbruder (9), zum Arzt gefahren. Ich könnte jetzt nach Tipps fragen, wie weit wir wohl fahren mussten, aber ich sag es einfach: 2 Stunden. :D Okay, aber dafür haben wir in Petoskey auch ziemlich viel Gemüse eingekauft und meine Volleyballstrümpfe besorgt. Und mexikanisch gegessen. Dieses Mal durfte ich mich sogar einigermaßen revanchieren.
Auf dem Rückweg haben Sara (Gastmutter), Wyatt und ich ein absolut leckeres, gehaltvolles und großes Eis gegessen. Wyatt und ich haben uns für "Chocolate Brownie" entschieden. Schokoeis mit Browniestücken - superlecker!
Am Nachmittag war wieder Training. Ich habe den Anfang der Trainings der einen Gruppe mitgemacht - wieder Insanity - und dann das Practise der anderen Gruppe. Drei Stunden, aber es macht sehr viel Spaß. Die Motivation ist viel größer, als bei Schülern in Deutschland - das muss man sagen. Aber die Amerikaner spielen ja auch nicht in Vereinen, sondern "nur" in den Schulen, da entwickelt sich einfach mehr von dem, was man "School Spirit" nennt. Sogar unsere kleine Schule hat eine super ausgestattete Sporthalle. Und es sieht wirklich so aus, wie in den tausenden Filmen, die in Highschools spielen - glaubt mir! :D

Das leckere Eis, bzw. der Rest davon
P.S.: Jetzt kann ich mich ja noch einigermaßen regelmäßig melden, aber das wird sicher anders, wenn die Schule am 4. September beginnt.

Sonntag, 19. August 2012

Endlich angekommen!


Ich hatte zwar nur eine Stunde geschlafen, aber die Aufregung hielt mich wach, als wir uns um 3 Uhr morgens auf den Weg zum Hamburger Flughafen machten. Es gab keine Probleme beim Check-In von Koffer und Handgepäck. Dort ging es dann weiter nach Frankfurt, wo sich unsere Gruppe traf. Hier mussten noch einige Sicherheitsfragen beantwortet werden. Unser Flug mit United Airlines in einer Boeing 777 war relativ angenehm, die Verpflegung war okay und die Unterhaltung war auch gut. Es lief auch alles glatt soweit auf unserem 9-stündigen Flug – abgesehen von einigen Extrarunden, die wir über Chicago O'Hare drehen mussten, da der Flieger, der vor uns landen sollte, eine unschöne Begegnung mit einem Vogel hatte.
In Chicago mussten wir offiziell in die USA einreisen. Also mal wieder eine Passkontrolle, Abgeben der Zollerklärung, sowie Fotografieren, Fingerabdrücke nehmen und Frage beantworten. Aber das war Alles in Allem kein Problem. Für die Zollkontrolle mussten wir für kurze Zeit unsere Koffer in Empfang nehmen. Anscheinend ist meiner von der TSA (Transport Security Administration) geöffnet worden, da alle meine Sachen durcheinander gebracht und die Kopien meiner Dokumente auseinander gerissen wurden. Wahrscheinlich sah der Aufkleber mit der Kugelbake so verdächtig aus. Um das Zahlenschloss wieder zu schließen, hatten sie wohl keine Zeit. Leider haben sie auch keinen Sticker à la „TSA checked“ draufgeklebt. :(
Nachdem wir unser Gepäck wieder abgegeben hatten, machten wir uns mit der Bahn auf zum Terminal. Hier wartete der Handgepäck-Check, doch durch den Nacktscanner musste keiner von uns. Aber unsere Schuhe mussten wir ausziehen. Robert hat es übrigens geschafft, Äpfel im Handgepäck zu transportieren, obwohl es einen niedlichen Spürhund gab, der auch auf Obst abgerichtet war. In seinem Koffer brachte er auch noch Schwarzbrot in die USA, was eigentlich hätte gefunden werden müssen. :D
Die Gruppe von anfangs ca. 70 Leuten hatte sich in Chicago aufgeteilt, doch wir waren immerhin noch 6 Leute, die zusammen nach Grand Rapids flogen. Aufgrund der Tatsache, dass das Rollfeld in Chicago so riesig ist – man könnte eigentlich mal einen Airport-Marathon ins Leben rufen – verbrachten wir einen großen Teil der Flugzeit auf der Startbahn, bzw. davor. Hinter unserem süßen, vierreihigen Flieger bildete sich eine Warteschlange von einigen Flugzeugen.
Der Flug nach Grand Rapids war zwar kurz, doch der Blick auf die Skyline von Chicago und auf den Lake Michigan waren großartig. Der Airport dort ist auch ziemlich klein. Dort holte uns dann der Repräsentant von FLAG, unserer amerikanischen Austauschorganisation, ab. Er hatte einen weißen Kleinbus gemietet, der uns Deutschen erst einmal bestätigte, dass Amerika das Land der Superlative ist. Zu diesem Zeitpunkt war ich bereits rund 24 Stunden unterwegs. Doch nun war ich einfach nur happy. tatsächlich amerikanischen Boden zu betreten. Wir brachten zwei Mädchen aus unserer Gruppe, Lia und Denise zu ihren Gastfamilien. Das dauerte auch noch ein paar Stunden.
Ben und ich – wir kommen beide in die gleiche Stadt – sollten ja eigentlich auf einem anderen Flughafen landen, doch es gab leider keinen Verbindung von Chicago. Da uns deshalb noch eine Autofahrt von mehr als sechs Stunden bevorstand, übernachteten wir erst einmal bei Tim, dem Repräsentanten von FLAG, und seiner Frau, welche gleichzeitig Roberts Gasteltern sind. Ich war dann bereits fast 48 Stunden wach, wenn man von der knappen Stunde in der Nacht mal absieht. Endlich schlafen! :D
Tim machte uns am nächsten Tag ein richtig leckeres Frühstück – Cereals mit frischen Früchten. Dabei konnten wir auch gleich eine Spezialität von Michigan kennenlernen, nämlich Kirschen. Am Nachmittag machten wir uns auf in den Norden, nach De Tour Village. Auf der Fahrt haben wir viel Wasser und viel Wald gesehen sowie über eine lange Brücke gefahren, die die beiden Halbinseln von Michigan verbindet. Alles sah richtig idyllisch aus. Dann endlich waren wir da. Meine Gastfamilie hat mich bei Bens und Matthews Familie abgeholt und die Begrüßung war sehr herzlich. Ich bin wirklich froh, bei ihnen gelandet zu sein. :) Das Zimmer ist sehr schön, und alles ist prima! Morgen wollen wir ein paar Sachen einkaufen gehen, und auch in den  nächsten Tagen wird hier ziemlich viel los sein, ich freue mich darauf, viele neue Menschen zu treffen. :)

Donnerstag, 16. August 2012

Koffer packen... Morgen geht's los!

Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht immer alles sofort erledige, um es nett auszudrücken :D
Soll heißen, es war doch ziemlich stressig, mich zu entscheiden, was ich alles mitnehme, oder besser doch nicht. Nunja, nach langem Hin und Her sind die 23 kg Obergrenze für den Koffer erreicht, Handgepäck ist auch fast fertig. Zur Not wird die Winterjacke halt im August getragen, doch ich hoffe, dass es dazu nicht kommt. :D
Ich bin schon relativ nervös und an Schlaf  ist nicht zu denken. Naja, macht ja nichts - ich muss in 3 1/2 Std. (2 Uhr) sowieso wieder aufstehen :D Um 6 Uhr muss ich nämlich schon in Hamburg sein, von da geht es weiter nach Chicago und anschließend nach Grand Rapids. Von dort sind es aber immer noch ein paar Autostunden bis zur Gastfamilie.
Also gut, hiermit beschließe ich offiziell den letzten Post aus Deutschland:) Tschüüüüss!

Besuch von meinem "Paten", CN/NEZ

Kurz vor der Abreise hat mich Enak Ferlemann, mein zuständiger Bundestagsabgeordneter, besucht, um mir noch ein paar Tipps für das Verhalten in den USA zu geben. Es war sehr nett, und meine Torte hat ihm anscheinend auch geschmeckt :D
Daraufhin (16.08.12) ist auch ein Artikel in den Cuxhavener Nachrichten und der Niederelbe-Zeitung erschienen, in dem das ganze Treffen nachzulesen ist. Von daher spare ich mir jetzt mal die Mühe, all das hier zu wiederholen :D 

Sonntag, 12. August 2012

ENDLICH: Ich habe eine Gastfamilie!

Die Nachricht, auf die ich die ganze Zeit gewartet habe :)

Google Maps - Lage von De Tour Village, MI


Bei meiner Abschiedsfeier mit ein paar Freunden bekomme ich plötzlich die Mitteilung, dass ich platziert wurde, und zwar in De Tour Village, Michigan, an der Grenze zu Kanada. Hierbei handelt es sich um einen sehr idyllisch gelegenen Ort, der von drei Seiten von Wasser umgeben ist, die vierte wird von Wald ausgefüllt :D 325 Einwohner, aber die Highschool ist nur ein paar hundert Meter entfernt. Die Lage an den großen nordamerikanischen Seen sorgt dafür, dass es immer Sommer zwar nicht so warm, im Winter aber auch nicht zu kalt wird. Trotzdem fällt wohl eine Menge Schnee :)
Ich habe einen jüngeren Gastbruder und die Familie hat einen Hund. Wir haben schon regen E-Mail-Verkehr und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Familie super nett ist und es ein tolles Jahr bei ihnen wird!

Besuch in der Botschaft in Frankfurt am Main

Vor der EZB
Es ist jetzt zwar schon etwas her, aber wenn ich irgendjemandem durch diesen Eintrag die Aufregung vor dem Botschaftsbesuch nehmen kann, dann hatte es ja schon einen Sinn :D
Also, insgesamt lässt sich sagen, dass
Frankfurt am Main
1. es gar nicht so lange gedauert hat. Ich glaube, es war ungefähr eine Stunde inklusive draußen Anstehen und Sicherheitscheck.
2. die Menschen in der Botschaft alle ziemlich freundlich waren. Die ersten haben sogar Deutsch mit einem gesprochen und die anderen haben nur sehr einfache Fragen gestellt, z. B., ob man Familie in den Staaten hat, ob man schon weiß, wo die Gastfamilie wohnt, etc.
3. Frankfurt eine schöne Stadt ist und die Haxe schmeckt. ;)


Ende von Lied: Ich habe mein Visum bereits einige Tage später zugeschickt bekommen.